E-Bike-Verleih in Weilerswist ein Erfolg!

Seit Mai 2019 ist das mit Mitteln des Bundesumweltschutzministeriums geförderte Projekt eines E-Bike-Verleihsystems in sechs Kommunen des Rhein-Sieg-Kreises und in Weilerswist in Betrieb.

Der Kreistag Euskirchen hatte sich damals für die Teilnahme an dem Projekt ausgesprochen und es wird aus Kreismitteln unterstützt. Von Beginn an zeigte sich eine 
gute Inanspruchnahme, besonders an den Wochenenden.

Die Fahrräder können an der E-Bike-Station am Bahnhof #Weilerswist ausgeliehen werden. Daneben existieren zwei virtuelle Stationen in Weilerswist-Zentrum sowie in Weilerswist-Süd.

Im Rahmen von Überlegungen, das Erfolgsmodell möglicherweise kreisweit auszudehnen, wurden bei der RVK – Betreiberin des Systems – jetzt noch einmal aktuelle Zahlen zur Ausleihsituation abgefragt.

Danach wurden zwischen dem 01.01.2020 und dem 30.04.2020 am Weilerswister Bahnhof knapp 200 Ausleihen getätigt. Weitere 50 Ausleihen erfolgten an den virtuellen Verleihstationen.

Wenn man bedenkt, dass die betrachtete Zeitspanne in den Wintermonaten und teilweise in der Corona-Situation lag, dann sind die Zahlen sehr erfreulich. 

Auch gestern, an einem sonnigen Pfingstsonntag waren alle Räder ausgeliehen. Ich freue mich, dass das Angebot so gut angenommen wird!

Weilerswist: Bahn beschallt weiterhin Anwohner

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Bereits am 03.12.2013 hatte der Kölner Stadtanzeiger hier über die Lautsprechersituation am Bahnhof Weilerswist berichtet. Bei der Umgestaltung des Bahnhofes sind dort Lautsprecher angebracht worden, über die Informationen wie Verspätungen etc. für die Bahnreisenden verkündet werden.

Die Lautsprecher am Gleis in Richtung Euskirchen sind aber nicht parallel zum Gleis hin ausgerichtet worden sondern stehen quer zum Gleis. Dadurch werden die Durchsagen nicht über die gesamte Länge des Gleises übertragen, sondern der Schall wird in Richtung der Anwohner ausgestrahlt. Verständlicherweise sind die wenigsten derart bahnbegeistert, dass jede einzelne Zugfahrt oder Verspätung dort auf Interesse stört.

Trotz der Beschwerden zahlreicher Anwohner ist an der grundsätzlichen Problematik bisher nichts geändert worden. Zwar sollen die Durchsagen nun leiser erfolgen, aber dies bedingt auch, dass die Bahnreisenden, die sich nicht in unmittelbarer Nähe aufhalten, die Ansagen gar nicht mehr hören können. Für die Anwohner hat sich ebenfalls die Situation nur geringfügig verbessert.

Ich verstehe nicht, weshalb nicht eine Versetzung des Lautsprechers und damit einhergehend eine Neuausrichtung unternommen werden – nur so können die Belange aller Beteiligten berücksichtigt werden.