E-Bike-Verleih in Weilerswist ein Erfolg!

Seit Mai 2019 ist das mit Mitteln des Bundesumweltschutzministeriums geförderte Projekt eines E-Bike-Verleihsystems in sechs Kommunen des Rhein-Sieg-Kreises und in Weilerswist in Betrieb.

Der Kreistag Euskirchen hatte sich damals für die Teilnahme an dem Projekt ausgesprochen und es wird aus Kreismitteln unterstützt. Von Beginn an zeigte sich eine 
gute Inanspruchnahme, besonders an den Wochenenden.

Die Fahrräder können an der E-Bike-Station am Bahnhof #Weilerswist ausgeliehen werden. Daneben existieren zwei virtuelle Stationen in Weilerswist-Zentrum sowie in Weilerswist-Süd.

Im Rahmen von Überlegungen, das Erfolgsmodell möglicherweise kreisweit auszudehnen, wurden bei der RVK – Betreiberin des Systems – jetzt noch einmal aktuelle Zahlen zur Ausleihsituation abgefragt.

Danach wurden zwischen dem 01.01.2020 und dem 30.04.2020 am Weilerswister Bahnhof knapp 200 Ausleihen getätigt. Weitere 50 Ausleihen erfolgten an den virtuellen Verleihstationen.

Wenn man bedenkt, dass die betrachtete Zeitspanne in den Wintermonaten und teilweise in der Corona-Situation lag, dann sind die Zahlen sehr erfreulich. 

Auch gestern, an einem sonnigen Pfingstsonntag waren alle Räder ausgeliehen. Ich freue mich, dass das Angebot so gut angenommen wird!

Elektrifizierung der Eifelstrecke

Am 27. Mai 2020 tagt der Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr des Kreistags Euskirchen. In dieser Sitzung wird auch die Machbarkeitsstudie zur Elektrifizierung und zum Ausbau der Eifelstrecke zwischen Hürth-Kalscheuren und Kall vorgestellt.

Mit Elektrifizierung der Strecke und der lange notwendige sogenannten “Westspange” in Hürth – damit die Züge die Gleise von und nach Bonn nicht mehr kreuzen müssen – kann ein 20-Minuten-S-Bahn Takt von Köln HBF bis Kall eingerichtet werden.

Die Studie stellt zwei Planfälle zur Alternative, nämlich Planfall 4 und Planfall 6. Nach Planfall 4 soll der Regionalexpress nicht mehr in Weilerswist und in Mechernich stoppen (sondern “nur” noch die S-Bahn), so dass man in 44 Minuten von Köln-Hbf in Kall ist.

Planfall 6 sieht weiterhin Halte in Weilerswist und Mechernich vor, so dass sich die Fahrtzeit Köln-Kall auf 48 Minuten erhöht.

In der oben erwähnten Sitzung wird der Ausschuss um ein Votum und eine Entscheidung zwischen den beiden Planfällen gebeten. Ich bin Mitglied dieses Ausschusses und werde ganz klar für Planfall 6 und einen weiteren Halt in Weilerswist und Mechernich stimmen! Ein Fahrzeitgewinn von 4 Minuten rechtfertigt nicht, Weilerswist und Mechernich vom Regionalexpress-Netz abzuhängen. Wenn ich alleine sehe, wie viele Pendler hier die Bahn nehmen, erachte ich den Vorschlag als wenig zielführend.

Eine Fahrt von Köln-Hbf bis Weilerswist soll mit der S-Bahn 33 Minuten und mit dem Regionalexpress nur 23 Minuten dauern, so dass Fahrer des RE ganze 10 Minuten Fahrtzeit einsparen.

Dankbar bin ich meinem Fraktionskollegen und Verkehrsexperten Bernd Kolvenbach, der sich in der Presse auch schon eindeutig positioniert hat.Planfall 4 ergibt tatsächlich keinen Sinn.

Weitere Informationen finden sich hier: Info Kreistag Euskirchen

Eifelstrecke: Bauarbeiten in den Herbstferien

Sitzung des Ausschusses für Planung, Umwelt und Verkehr des Kreistags Euskirchen:

Ein Vertreter des Nahverkehr Rheinland (NVR) stellt die in diesem Jahr geplanten Maßnahmen im Bereich des Schienenverkehrs vor. Neben einer Vollsperrung auf der Voreifelstrecke Euskirchen-Bonn im Bereich Meckenheim-Bonn während der Osterferien mit Schienenersatzverkehr durch Busse wird die Eifelstrecke erheblich beeinträchtigt werden.

Während der Herbstferien, nämlich vom 09. Oktober 2020, 23:00 Uhr bis zum 26. Oktober 2020 um 04:00 Uhr enden alle Züge aus der Eifel in Hürth-Kalscheuren. In diesem Zeitraum ist die Strecke zwischen Hürth und Köln Hauptbahnhof komplett gesperrt, keines der Gleise, also auch kein Ausweichgleis, ist befahrbar. Die Streckenvollsperrung ist notwendig, um Modernisierungsarbeiten durchzuführen. Im Zuge dessen erhält auch der Bahnhof Köln-Süd einen bereits lange geplanten zusätzlichen Zugang für Gleis 1in Richtung Zülpicher Straße.

Die Maßnahmen bringen erhebliche Einschränkungen für die Bahnpendler mit sich. Derzeit wird seitens des NVR und der Deutsche Bahn ein entsprechendes Konzept erarbeitet, um den Verkehr nach Köln und zurück zu gewährleisten. Konkretes ist hier leider noch nicht absehbar. U.a. wird überlegt, die Züge aus der Eifel über die Bördebahn, also Euskirchen-Zülpich-Düren, nach Köln zu leiten.

Eine Erweiterung bzw. Verstärkung der Linie 18 zumindest von Hürth bis nach Köln scheitert nach Aussage der KVB an den dortigen Kapazitäten bzw. der Streckenführung in Köln.

Ausdrücklich wurden die Vertreter von NVR und Deutscher Bahn durch den Ausschuss darauf hingewiesen, dass das Konzept erheblich besser sein muss, als die katastrophale Leistung während der letzten größeren Baumaßnahme im Herbst vergangenen Jahres. Sobald hier näheres bekannt ist, werde ich ergänzend berichten.

Mitgliederversammlung der CDU Weilerswist

Am 09.03.2015 fand die Mitgliederversammlung der CDU Weilerswist mit Neuwahlen des Vorstandes statt. Ich habe mich gefreut, dass viele Mitglieder der Einladung gefolgt sind. Natürlich war das Interesse nicht so hoch, wie bei der Aufstellung unserer Kandidatin für das Bürgermeisteramt, aber dennoch waren die Reihen im AWO-Heim Groß-Vernich gut gefüllt.

Mir macht die Arbeit im Vorstand und die Zusammenarbeit mit den anderen Vorstandsmitgliedern großen Spass, so dass ich auch nicht lange überlegen musste, als Schriftführer noch einmal zu kandidieren. Stefan Kolb kandidierte aus beruflichen Gründen nicht mehr, so dass hier ein neuer Kandidat gesucht wurde.

Neben mir als Schriftführer besteht der geschäftsführende Vorstand nun aus dem Vorsitzenden Wolfgang Petersson, den stellvertretenden Vorsitzenden Anne Horst und Hans Peter Nußbaum und dem Schatzmeister Jürgen Schumacher. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit in den kommenden zwei Jahren!

Ein großes Thema wird natürlich sein der Bürgermeisterwahlkampf, aber hier bin ich sehr zuversichtlich. Mit Anne Horst haben wir eine kompetente und sympathische Kandidatin, die sehr gute Chancen hat, den bisherigen Bürgermeister abzulösen und wieder frischen Wind und neue Ideen ins Rathaus zu bringen.

Ein weiteres Thema wird aber auch die Weiterentwicklung unserer Partei sein. Bei der gestrigen Versammlung haben wir wieder zahlreicher verstorbener Parteifreunde gedacht und die Entwicklung ist leider auch so, dass Neueintritte seltener werden. Über die Gründe kann man streiten – ein großer Beitrag hier ist wohl die allgemeine Politikverdrossenheit und die sinkende Bereitschaft, sich zu engagieren – aber Fakt ist, dass wir auch für die Zukunft planen müssen. Ich bin der festen Überzeugung, dass die CDU insbesondere für den ländlichen Raum die einzige Alternative darstellt und ihren Fokus völlig zurecht auf eine Sachpolitik setzt und nicht auf billige und durchschaubare Wahlkampfmanöver – jedoch müssen wir diese Politik auch vermitteln und durch unsere Mitglieder bestärken. Ein weiterer Fokus der nächsten beiden Jahre dürfte daher auch die Mitgliederentwicklung sein.

Verwirrtheit bei der SPD? CDU Fraktionsvorsitzender soll für FDP-Bürgermeisterkandidaten geworben haben

Mit Erstaunen habe ich einen Bericht am Samstag, 24. Januar 2015 in der Kölnischen Rundschau mit der Überschrift “Warb Nußbaum für Schäfer?” gelesen. Danach berichtete die Vorsitzende der Weilerswister SPD, Frau Gaby Ahmed, in einem offenen Brief an den Vorsitzenden des CDU-Gemeindeverbandes Weilerswist über ein angebliches Gespräch, das im Rahmen des Neujahrsempfanges des Weilerswister Bürgermeisters stattgefunden haben soll.

In diesem Gespräch soll der Vorsitzende der CDU Ratsfraktion Weilerswist bei ihr offene Werbung für den Kandidaten der FDP für das Bürgermeisteramt in dessen Beisein gemacht und die SPD um Unterstützung gebeten haben.

Sieht man davon ab, dass von beiden sonst Beteiligten das Gespräch gänzlich anders geschildert wird, weiß ich nicht, was ich schlimmer finden soll: Die Unterstellung, dass unser CDU-Fraktionsvorsitzender gegen die Kandidatin der eigenen Partei offen agitiert haben soll oder die Unterstellung, er sei so dumm, eben das zu tun? Ich kann mir nicht vorstellen, dass auch nur irgendjemand in der SPD dieses Märchen glaubt, geschweige denn außerhalb.

Was soll also damit bezweckt werden? Ich weiß es nicht, sicher ist jedoch, dass wir – sollte das ein Vorgeschmack auf das Niveau des Wahlkampfes sein – neue Tiefpunkte erwarten dürfen.

Vielleicht aber interpretiere ich das auch falsch? Vielleicht wollte die SPD-Vorsitzende auch nur ganz einfach von dem ablenken, was von ihrem SPD-Bürgermeister bei dem Neujahrsempfang geboten oder eben nicht geboten wurde?

Weilerswist: SPD demontiert eigenen Bürgermeister

Mit Interesse habe ich einen Artikel im Kölner Stadtanzeiger gelesen, wonach die SPD-Fraktion in Weilerswist Herrn Friedrich Schulte zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden bestellt hat.

Gegenüber der Öffentlichkeit gibt der neue Fraktionsvorsitzende bekannt, dass sie  – also die SPD – sich darum kümmern würden, dass auch im kommenden Jahr wieder ein SPD-Kandidat zum Bürgermeister in Weilerswist gewählt werde.

Diese Formulierung läßt aufhorchen. Die SPD wird sich also um einen SPD-Kandidaten kümmern – ein offenes Bekenntnis zum derzeitigen SPD-Bürgermeister sieht sicherlich anders aus! Während des Wahlkampfes wurden noch lautstark angebliche Leistungen des jetzigen SPD-Bürgermeisters seitens “seiner” Partei gelobt, nach der Wahl will man davon wohl nichts mehr wissen.

Die Chemie zwischen Amtsinhaber und seiner Partei scheint also durchaus verbesserungswürdig zu sein.

Ein spannender Wahlabend

Am Abend der Kommunalwahl, 25. Mai 2014, habe ich mich in das Kreishaus Euskirchen begeben, um dort zusammen mit den anderen Kandidatinnen und Kandidaten live die Ergebnisse mit zu verfolgen.

Ich muss sagen: Es war ein spannender Abend! Gebannt haben alle auf die Aktualisierungen des KDVZ Frechen geschaut, auf deren Internetpräsenz immer die Ergebnisse der einzelnen Wahlbezirke eingestellt wurden.

In Bezug auf den Kreistagswahlbezirk 1 handelte es sich um 9 Meldungen: 8 Wahlbezirke und die Stimmen der Briefwahl. Nach und nach trafen nun die einzelnen Ergebnisse ein und ich konnte live meine Chancen verfolgen, das Direktmandat in “meinem” Wahlkreis zu erringen. Es war ein Wechselbad der Gefühle: Mal hatte ich einen deutlichen Vorsprung auf   meinen direkten “Verfolger”, den Kandidaten der SPD, mal schmolz dieser Vorsprung auf 6 Stimmen herab. Bis zum letzten Stimmbezirk war es daher möglich, dass sich das Ergebnis änderte.

Zum Schluss stand aber fest, dass ich das Direktmandat mit 24 Stimmen Vorsprung gewonnen habe. Dies erfüllt mich mit Dankbarkeit und auch ein wenig Stolz, denn im dem Kreistagswahlbezirk 1 kandidierte für die SPD deren Fraktionsvorsitzender im Kreistag und auch im Gemeinderat Weilerswist, Herr Andreas Schulte, ein bekannter und profilierter Kommunalpolitiker.

Einzig die Tatsache, dass die Wahlbeteiligung bei nur 50,59 % in diesem Wahlbezirk lag, hat die Freude getrübt. Ich finde es schade, dass wir – und hier meine ich alle Parteien – nicht mehr Wählerinnen und Wähler überzeugen konnten, ihre Stimme abzugeben.

Ich möchte mich ausdrücklich bei allen Wählerinnen und Wählern bedanken, die mir Ihre Stimme und somit Ihr Vertrauen gegeben haben!

Die Quelle der Grafik und weitere Informationen finden sich hier.

1_Weilerswist

Weilerswist: SPD-Bürgermeister Schlösser tritt 2015 erneut an

Heute morgen habe ich in der Kölner Rundschau (Ausgabe vom 22. Mai 2014) gelesen, dass sich der SPD-Bürgermeister Schlösser gegenüber dieser Zeitung geäußert hat, dass er selbstverständlich (!) 2015 wieder antritt.

Aufgrund gesetzlicher Änderungen ist in NRW zukünftig die Bürgermeisterwahl wieder zusammen mit der Wahl der Stadt- und Gemeinderäte. Daraus ergibt sich für die Kommunalwahl 2014 die Besonderheit, dass Bürgermeister, deren Amtsperiode bis 2015  – wie bei Herrn Schlösser – geht, bereits vorher zurücktreten konnten, damit die Bürgermeister- und die Ratswahlen zusammen stattfinden können. Dies bedeutete für die entsprechende Gemeinde einen Verzicht auf eine Wahl 2015 und somit ein erhebliches Sparpotential.

Auf diese Möglichkeit hat der SPD-Bürgermeister Schlösser in Weilerswist verzichtet. Bisher hatte er sogar offen gelassen, ob er überhaupt noch einmal antreten möchte (schließlich ist das Rentenalter schon erreicht). Nun aber ist seine erneute Kandidatur aber eine Selbstverständlichkeit.

Klar, das Gesetz gibt ihm Recht: Er ist bis 2015 gewählt und niemand kann ihn zu einer vorzeitigen Amtsniederlegung drängen. Aber: Unser Bürgermeister stellt sich nach Außen hin immer als der große Sparer dar und hat auch schon einmal öffentlich kritisiert, dass er im Rat nicht genug Sparbemühungen sähe. Aber das Sparen hört offensichtlich da auf, wo es um eigene Belange geht: Anstatt der hochverschuldeten Gemeinde Weilerswist den finanziellen und personellen Aufwand einer (im Ergebnis unnötigen) weiteren Wahl in 2015 zu ersparen, wird die Amtszeit voll ausgeschöpft. Mit einem Blick auf das Gemeinwohl ist dieses Handeln wohl nicht zu erklären.

Interessant finde ich auch, dass Herr Schlösser seinen Schritt nicht zuvor mit seiner Partei abgestimmt hat. In dem Zeitungsinterview mit dem Fraktionsvorsitzenden der SPD zwei Stunden vor der Erklärung des Bürgermeisters wusste dieser zumindest noch nichts davon. Wirklich verwundern kann das aber nicht, da dem SPD-Bürgermeister seitens seiner eigenen Partei in der Vergangenheit bereits die Rückgabe des Parteibuches nahe gelegt wurde. Wir werden sehen, ob die Selbstverständlichkeit einer erneuten Kandidatur auch von den eigenen Genossen geteilt werden wird…

Erfahrungen im Straßenwahlkampf

Am vergangenen Samstag, 10. Mai 2014 stand ich mit den Kandidatinnen und Kandidaten für die Ratswahl der CDU Weilerswist im Rahmen eines sogenannten Canvassing-Stands vor dem Edeka-Markt in Weilerswist für Gespräche zu Verfügung.

Neben allerlei Informationsmaterialien wurden dort von uns auch sehr schöne Rosen verteilt. Meine letzten Erfahrungen im Wahlkampf sind nun schon gut 20 Jahre her und ich muss ehrlich zugeben, dass es mich zuerst ein wenig Überwindung gekostet hat, einfach so auf die Menschen zuzugehen. Zum einen will man ja niemanden belästigen, zum anderen erinnere ich mich an die ein oder andere unqualifizierte Bemerkung, die ich früher schon einmal zu hören bekam.

Dieses anfängliche Gefühl hatte sich jedoch sehr schnell erledigt! Es haben sich viele gute Gespräche ergeben und ich konnte schnell merken, dass die gute Arbeit der CDU in der Gemeinde und im Kreis Euskirchen von sehr vielen Menschen geschätzt und honoriert wird. Zwar gab es auch die ein oder andere kritische Nachfrage, aber aus jedem Gespräch konnte ich etwas mitnehmen. Von vielen wurde uns die Unterstützung für die kommenden Wahlen zugesagt, was mich besonders gefreut hat.

Mir wurde so noch einmal deutlich, dass sich die Wählerinnen und Wähler nicht von schönen Plakaten, durchgestylten Flyern oder gar Werbespots blenden lassen, sondern aufmerksam das aktuelle politische Geschehen verfolgen.

Zusammengefasst kann ich sagen, dass es mir Spaß gemacht hat und ich gerne auch den zweiten Termin am kommenden Freitag, 16. Mai ab 16.00 Uhr wieder vor dem Edeka-Markt wahrnehmen werde!

 

 

Plakate über Plakate…

Momentan herrscht in NRW Wahlkampf: Am 25. Mai 2014 finden die Kommunal- und gleichzeitig die Europawahl statt und viele Parteien, Wählervereinigungen und auch einzelne Kandidaten buhlen um die Stimmen der Wählerinnen und Wähler.

Ich habe den Eindruck, dass seitens einiger Parteien dieses Mal besonders viel in den Wahlkampf investiert wird. Wenn man beispielsweise durch Köln geht wird man von den vielen Plakaten und Aufstellern schlichtweg erschlagen.

Aber auch hier in Weilerswist wird das Ortsbild derzeit von vielen Plakaten geprägt. Insbesondere die SPD tut sich dadurch hervor, dass man das Gefühl hat, kaum eine Laterne sei von einem Plakat verschont geblieben. Ich gehe davon aus, dass die erforderlichen behördlichen Genehmigungen vorliegen, allerdings habe ich den Eindruck, dass man hinsichtlich des Aufstellortes des ein oder anderen Plakates durchaus geteilter Meinung sein könnte, ob die Auflagen der Gemeinde eingehalten worden sind.

Werbeträger – und hierbei handelt es sich bei Wahlplakaten – dürfen nicht in Verbindung mit Verkehrszeichen und -einrichtungen angebracht werden (auch Straßenbenennungszeichen sind Verkehrszeichen).

Durch Werbeträger dürfen Verkehrszeichen und -einrichtungen nicht verdeckt werden.

Außerhalb geschlossener Ortschaften, an Straßeneinmündungen und -kreuzungen, sowie auf Mittelinseln ist die Plakatierung untersagt.

Alle Werbeträger sind so anzubringen, dass weder Fußgänger noch die übrigen Verkehrsteilnehmer in irgendeiner Weise gefährdet oder behindert werden.

Ich finde, insbesondere die Rücksichtnahme ist ein wichtiges Kriterium bei der Anbringung von Plakaten. Ob dies überall eingehalten worden ist, möge jeder für sich entscheiden…